Beiträge von HoJe

    Wenn nicht mal die "kleinere" 12V Batterie richtig geladen wird, wie soll das dann bei einer größeren (bei mir jetzt auch verbaut) 52Ah auf Dauer klappen?

    Was meint ihr?

    Die Ladeelektronik lädt eine Bleibatterie nach einer Spannungskennlinie. Bei derselben Ladeendspannung hat eine 52 Ah Batterie mehr Ladung aufgenommen als eine mit 45 Ah, Sie hält dann bei gleichem Entladestrom länger durch, bevor die untere Grenzspannung erreicht wird.

    genau das meine ich ja ...

    die 12V Batterie ist an sich nur ein Puffer, die eigentliche Stromversorgung basiert schon immer auf der Lichtmaschine bzw. beim Hybrid auf dem Hochvoltakku. So ein Puffer ist immer irgendwann aufgebraucht, wenn von dort nicht genug Energie nach-geliefert wird.
    Was ändert sich am Verbrauch pro Minute bei einer längeren Fahrt?
    Dass der Vorgang des elektrischen Hochfahrens (Sekunden) der Systeme so energieintensiv ist wie ein alter Anlasser glaube ich nicht. Wenn das Auto an ist braucht es Strom und das meistens ziemlich gleich viel.

    Die 12 V Batterie ist, wie in vorgängigen Posts von DIVA erklärt, eine Energiequelle zur Versorgung der Standby-Verbraucher und zum Starten aller notwendiger Systeme. Man sieht die Start-Belastung gut an der Spannungskurve eines Batteriewächters (allerdings mit schlechter zeitlicher Auflösung, bei mir 2 min). Diese bricht beim Starten des Hybridsystems deutlich ein ein. Wenn die Batterie an dieser Stelle u.a. durch längeren Standby schon weit entladen ist, geht vielleicht die Tür noch auf, aber das war es dann schon. Der Rest ist Dunkelheit.

    Man sieht im Monitor auch, wie die Batterie geladen wird. Mit 14.4 V, die nach erkannter Vollladung auf die Float-Spannung (~12.8 V, empfohlen werden 13.4 V) abgesenkt wird. Ich habe inzwischen eher den Verdacht, daß die Batterie nicht annähernd vollgeladen wird. Unmittelbar nach einer längeren Fahrt mit Volladung ist die Spannung im Standby 12.5 V. Natürlich hängen da wieder Verbraucher dran. Vielleicht klemme ich die Batterie mal ab und messe die Leerlaufspannung. Die sollte bei voller Batterie bei 12.7 bis 12.8 V liegen.

    Also das CTEK MSX5.0 schafft das nicht. Ist erst lange in Stufe 2, geht dann in Stufe 3 und wieder zurück nach 2.

    Das ist das Problem mit dem smarten Zeugs. Hier eignen sich alte, "dumme" Ladegeräte noch am besten, alternativ ein regelbares Konstantspannungs-Netzteil. Einfach auf 13.5 V einstellen und laufen lassen. Da ist die Batterie zwar nicht voll, aber ausreichend für einen Startvorgang geladen.

    Ist es nicht im Ruhestrom-Modus, klappt das Aufladen nicht sagte der FHT-Mechaniker. 🤬

    Es lädt schon auf, sofern das Ladegerät mehr Strom liefert, als die Elektronik permanent zieht. Allerdings kann das Ladegerät dann das Ladeende der Batterie wahrscheinlich nicht korrekt detektieren. Das sollte aber kein Problem sein, da die Batterie bei Erreichen der Ladeschlußspannung technisch bedingt auch keinen Strom mehr aufnimmt.

    Wenn der komplett stromlos ist, dann muss er eh in die Werkstatt.

    Ich habe meinen damals nach Rücksprache per Starthilfe vom Aygo gestartet:


    War kein Problem.